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Der PWV Lambrecht unterstützt damit das gemeinsame Projekt der Stadt Lambrecht und der Aktion Streuobstwiesen

 Die Aktion Streuobstwiesen unter der Leitung von Wolfgang Mildner hat es sich schon seit vielen Jahren zum Ziel gesetzt den immer näher an die Stadt heran rückenden Wald zurück zu drängen.

Sie roden zugewachsene Wiesen, fällen Bäume und verwandeln die Grundstücke in Streuobstwiesen. Angepflanzt werden nach Möglichkeit alte Obstsorten, die heute keiner mehr kennt, da sich der Handel auf wenige Obstsorten beschränkt. Seit 2014 wird östlich des alten Seniorenheims ein sieben Hektar großes Gelände bearbeitet und jetzt konnte wieder ein Stück davon mit neuen Obstbäumen bepflanzt werden.

kanada renette frucht s0Stadt und Aktionsgruppe suchen dazu immer Paten, welche die Kosten für einen oder mehrere Setzlinge übernehmen und diesen in einer gemeinsamen Aktion auch einpflanzen. Weitere Verpflichtungen geht der Pate nicht ein. Das Gelände wird anschließend von der Aktionsgemeinschaft gepflegt. Allerdings hat Mildner und seine Helfer sicher nichts dagegen wenn weitere tatkräftige Hände sich engagieren wollen.

Der Pate bekommt eine Urkunde über seine Patenschaft, in welcher der Baum benannt ist, eine eindeutige Kennnummer aufweist und beschrieben ist, wo er gepflanzt wurde. Ein M uster einer solchen Urkunde liegt in unserem Bereich „Publikationen“. Das Benennen ist bei manchen Setzlingen schwierig, da man von dem abstammenden Baum die Sortenbezeichnung nicht kennt und sie auch nicht einfach zu bestimmen ist. PWV1Dann bekommt der Baum einen „Arbeitstitel“. Eines unserer Apfelbäume trägt einen solchen und heisst „Beutelstein 26“, weil der Ursprungsbaum auf der dortigen Streuobstwiese steht und im Baumkataster die Nr. 26 trägt. Die anderen „Patenkinder“ des Vereins sind bekannt. Über die „Cornwaliser Nelken“, den „Friedberger Bohnapfel“ und die „Kanadarenette“ haben wir entsprechende Beschreibungen im gleichen Downloadbereich („Publikationen“) abgelegt. Einzig zur Ilvesheimer Mostbirne gibt es keine detaillierten Informationen, sondern nur über die Art der Mostbirnen allgemein.

Wollen wir hoffen, dass unser Vorsitzender Gunther Weber mit seiner Frau und unserem stellvertretenden Wanderwart Walter Klein die Setzlinge fachgerecht eingepflanzt hat und wir sie in den Folgejahren besuchen und über ihr Wachstum freuen können.

Bericht : Ewald Metzger
Bild : Edeldruck Talpost